Im Sicherheitsbereich haben Fischaugenobjektive – gekennzeichnet durch ihr ultraweites Sichtfeld und ihre ausgeprägten Abbildungseigenschaften – erhebliche technische Vorteile in Überwachungssystemen bewiesen. Im Folgenden werden ihre wichtigsten Anwendungsszenarien und wichtigsten technischen Merkmale beschrieben:
I. Kernanwendungsszenarien
Panorama-Überwachungsabdeckung
Fischaugenobjektive bieten ein extrem weites Sichtfeld von 180° bis 280°, sodass ein einzelnes Gerät geschlossene oder beengte Räume wie Lagerhallen, Einkaufszentren und Aufzugsvorräume vollständig abdecken kann. Diese Funktion ersetzt effektiv herkömmliche Mehrkamera-Setups. Beispielsweise ermöglichen 360°-Panorama-Fischaugenkameras mit kreisförmigen oder Vollbild-Bildgebungsdesigns in Verbindung mit Backend-Bildkorrekturalgorithmen eine kontinuierliche Überwachung ohne tote Winkel.
Intelligente Sicherheitssysteme
- Zielverfolgung und Fußgängerstromanalyse:Bei der Montage über Kopf reduzieren Fischaugenobjektive die Sichtbehinderung durch Menschenmengen deutlich und verbessern so die Stabilität der Zielverfolgung. Darüber hinaus mildern sie das Problem der Doppelzählung, das bei Mehrkamerasystemen häufig auftritt, und erhöhen so die Datengenauigkeit.
- Besuchermanagement:Integrierte Fischaugenobjektive (z. B. M12-Modelle mit einem Sichtfeld von über 220°) unterstützen die automatische Besucherregistrierung, Identitätsprüfung und Verhaltensanalyse und verbessern so die Effizienz und Effektivität von Sicherheitsmaßnahmen.
Anwendungen in Industrie- und Spezialumgebungen
Fischaugenobjektive werden häufig bei Inspektionen in beengten Umgebungen wie Rohrleitungen und internen Anlagenstrukturen eingesetzt. Sie erleichtern die visuelle Ferndiagnose und verbessern die Betriebssicherheit. Darüber hinaus verbessern diese Objektive bei Tests autonomer Fahrzeuge die Umgebungswahrnehmung auf engen Straßen und komplexen Kreuzungen und tragen so zu einer verbesserten Systemreaktion und Entscheidungsgenauigkeit bei.
II. Technische Merkmale und Optimierungsstrategien
Verzerrungskorrektur und Bildverarbeitung
Fischaugenobjektive erreichen eine Weitwinkelabdeckung durch gezielte tonnenförmige Verzerrung. Dies erfordert fortschrittliche Bildverarbeitungstechniken – wie äquidistante Projektionsmodelle – zur geometrischen Korrektur. Diese Methoden stellen sicher, dass lineare Strukturwiederherstellungsfehler in kritischen Bereichen innerhalb von 0,5 Pixeln bleiben. In praktischen Überwachungsanwendungen wird die Bildzusammenstellung häufig mit einer Verzerrungskorrektur kombiniert, um hochauflösende, verzerrungsarme Panoramaansichten zu erzeugen, die sich für detaillierte Überwachungs- und Analysezwecke eignen.
Kollaborative Bereitstellung mehrerer Objektive
In unbemannten Luftfahrzeugen (UAVs) oder Fahrzeugüberwachungsplattformen können mehrere Fischaugenobjektive (z. B. vier M12-Einheiten) synchron betrieben und zu nahtlosen 360°-Panoramabildern kombiniert werden. Dieser Ansatz wird häufig in komplexen operativen Kontexten wie der landwirtschaftlichen Fernerkundung und der Standortbewertung nach Katastrophen eingesetzt und verbessert das Situationsbewusstsein und das räumliche Verständnis erheblich.
Veröffentlichungszeit: 25. September 2025