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Die Funktion der Blende im optischen System

Die Hauptfunktionen einer Blende in einem optischen System umfassen unter anderem die Begrenzung der Strahlöffnung, die Einschränkung des Sichtfelds, die Verbesserung der Bildqualität und die Eliminierung von Streulicht. Im Einzelnen:

1. Begrenzung der Strahlöffnung: Die Blende bestimmt die Menge des in das System eintretenden Lichtstroms und beeinflusst dadurch die Beleuchtungsstärke und Auflösung der Bildebene. Beispielsweise dient die kreisförmige Blende eines Kameraobjektivs (allgemein als Blende bezeichnet) als Aperturblende, die die Größe des einfallenden Strahls begrenzt.

2. Einschränkung des Sichtfelds: Die Sichtfeldblende dient dazu, den Bildausschnitt zu begrenzen. In fotografischen Systemen fungiert der Filmrahmen als Feldblende und begrenzt den Bildausschnitt, der im Objektraum abgebildet werden kann.

3. Verbesserung der Bildqualität: Durch eine geeignete Positionierung der Blende können Aberrationen wie sphärische Aberration und Koma minimiert und so die Bildqualität verbessert werden.

4. Streulicht eliminieren: Die Blende blockiert nicht abbildendes Licht und verstärkt so den Kontrast. Eine Streulichtblende dient der Blockierung von gestreutem oder mehrfach reflektiertem Licht und ist häufig in komplexen optischen Systemen zu finden.

Die Einteilung der Diaphragmen umfasst folgendes:

Aperturblende: Diese bestimmt direkt den Öffnungswinkel des Abbildungsstrahls an einem Punkt auf der Achse und wird auch als effektive Blende bezeichnet.

Leuchtfeldblende: Diese begrenzt den räumlichen Bereich des Bildes, das erzeugt werden kann, wie beispielsweise bei einem Kamerafilmbild.

Anti-Rausch-Blende: Diese dient dazu, Streulicht oder mehrfach reflektiertes Licht zu blockieren und so den Kontrast und die Klarheit des Systems zu verbessern.

Das Funktionsprinzip und die Funktion einer variablen Blende basieren auf der Möglichkeit, die durchgelassene Lichtmenge durch Anpassung der Blendenöffnung zu steuern. Durch Drehen oder Verschieben der Blendenlamellen lässt sich die Blendenöffnung stufenlos anpassen und ermöglicht so eine präzise Steuerung der Lichtmenge. Zu den Funktionen einer variablen Blende gehören unter anderem die Anpassung der Belichtung, die Steuerung der Schärfentiefe, der Schutz des Objektivs und die Strahlformung. Beispielsweise kann bei starkem Licht eine entsprechende Reduzierung der Blendenöffnung die einfallende Lichtmenge verringern und so Schäden durch Überbelichtung verhindern.


Veröffentlichungszeit: 21. Juni 2025