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Die Nutzung von Autolinsen

Bei einer Autokamera übernimmt das Objektiv die Fokussierung des Lichts und projiziert das Objekt im Sichtfeld auf die Oberfläche des Bildträgers, wodurch ein optisches Bild entsteht. 70 % der optischen Parameter der Kamera werden in der Regel vom Objektiv bestimmt. Dazu gehören Faktoren wie Brennweite, Blendengröße und Verzerrungseigenschaften, die die Bildqualität maßgeblich beeinflussen.

Gleichzeitig machen optische Linsen 20 % der Gesamtkosten aus und liegen damit nur noch knapp hinter CIS (Complementary Metal-Oxide-Semiconductor), die 52 % der Gesamtkosten ausmachen. Linsen sind eine entscheidende Komponente von Fahrzeugkameras, da sie für eine qualitativ hochwertige Bildaufnahme unter verschiedenen Lichtverhältnissen und Entfernungen sorgen. CIS wandelt empfangene Lichtsignale in elektrische Signale um; dieser Prozess ist für digitale Bildgebungssysteme unerlässlich, da er die weitere Verarbeitung und Analyse ermöglicht. Hochleistungsobjektive garantieren die Erfassung von mehr Details und einer breiteren Perspektive bei gleichzeitiger Minimierung von Aberrationen und verbesserter Klarheit.

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Daher muss bei der Entwicklung eines On-Board-Kamerasystems die Abstimmung beider Komponenten umfassend berücksichtigt werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Dazu gehört nicht nur die Auswahl geeigneter Objektivspezifikationen, sondern auch deren effektive Integration mit der Sensortechnologie, um einen reibungslosen Betrieb in verschiedenen Szenarien zu gewährleisten.

Der Anwendungsbereich von Autolinsen umfasst hauptsächlich den Innen- und Außenbereich des Fahrzeugs. Im Innenraum werden Kameras häufig eingesetzt, um den Fahrerstatus mittels Gesichtserkennung oder Eye-Tracking-Technologien zu überwachen und so Aufmerksamkeit oder Müdigkeit zu beurteilen. Darüber hinaus erhöhen sie die Sicherheit der Passagiere durch Echtzeitüberwachung während der Fahrt und die Erfassung von Bildern, die bei Unfalluntersuchungen oder Versicherungsansprüchen hilfreich sein können.

Außerhalb der Kabine sind diese Kameras strategisch an verschiedenen Stellen angebracht – an den vorderen Stoßfängern zur Auffahrwarnung, an den Heckpartien zur Einparkhilfe sowie an den Seitenspiegeln oder Paneelen zur Totwinkelerkennung. All dies trägt zu einem umfassenden 360-Grad-Panorama-Überwachungssystem bei, das die Fahrzeugsicherheit insgesamt verbessern soll. Rückfahrkamerasysteme nutzen diese externen Kameras, um dem Fahrer beim Rückwärtsfahren eine bessere Sicht zu bieten, während Kollisionswarnsysteme Daten mehrerer Sensoren, darunter auch der in diesen Kameras integrierten, nutzen, um den Fahrer vor potenziellen Gefahren in seiner Umgebung zu warnen.

Insgesamt treiben Fortschritte in der Optik und Sensortechnologie weiterhin Innovationen im Automobilbereich voran, da die Hersteller bestrebt sind, intelligentere Fahrzeuge zu entwickeln, die mit hochentwickelten visuellen Systemen ausgestattet sind, die in der Lage sind, die Sicherheitsstandards und das Benutzererlebnis zu verbessern.


Veröffentlichungszeit: 18. November 2024